Oberflächendruck bei bedruckten Klebebändern
Bei dem Klebebanddruck wird grundsätzlich das zu bedruckende Folienmaterial definiert. Dieses wird fast ausschliesslich mit Flexodrucktechnologie bedruckt und das Entscheidende ist das Auftragsvolumen. Bei großen Mengen von BOPP Klebeband wird zuerst die Folie ohne Klebstoff mittels größerer Maschinen auf breiteren Rolle bedruckt. Erst auf die bedruckte Folie wird dann auf der Seite des Drucks Klebstoff aufgetragen. Daher wird diese Technologie auch Zwischenlagendruck genannt. Für kleinere Auflagen BOPP, bei PVC oder beim Papier ist das Material schon vorgefertigt (Klebstoff ist schon aufgetragen) und in bisschen kleinere Rollen geschnitten. Das Material wird dann bedruckt und auf die endgültige Größe des Klebebandes zugeschnitten.
Diese Klebebänder werden auf der Klebebandoberfläche mittels einer speziellen Flexodruckmaschine bedruckt. Oberflächendruck ist für kleinere Mengen bis 360 Stck. geeignet, aber wir haben auch Kunden, für die wir mehr als 8.000 Stck pro Jahr mit dieser Technologie herstellen. Der enorme Vorteil dabei ist die Flexibilität und die Lieferzeit. Bei größeren Auflagen nutzen wir eine größere Druckmaschine, s. Zwischenlagendruck oder auch Sandwichdruck.
Zuerst müssen wir die Druckklischees erstellen, die dann auf der Druckwalze die Farbe auf die Folie übertragen. Bei dem bedruckten Klebeband, das auf der Oberfläche bedruckt wird, ist der Aufdruck dem direkten Einwirken des Klebstoffs ausgesetzt, daher ist der Aufdruck in bestimmten Fällen nicht so lang beständig wie bei einem Zwischenlagendruck. Wir empfehlen daher unseren Kunden diese Klebebänder innerhalb einer bestimmten Zeit, ca. 6 Monaten, max. in einem Jahr zu verbrauchen und nicht z.B. für zwei Jahre im Voraus zu bestellen und zu lagern.
Wie bereits erwähnt ist bei dieser Technologie die Flexibilität bei der Menge und die vergleichbar kurze Lieferzeit von großem Vorteil.